Symptome Wechseljahre

Symptome Wechseljahre — Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit oder auch Depressionen sind häufig geschilderte Beschwerden in meiner Praxis. Das es einen Zusammenhang mit den Veränderungen in Wechseljahren gibt, kann ich aus meiner Praxiserfahrung bestätigen.

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Symptome Wechseljahre

Die Symptome der Wechseljahre sind sehr vielfältig:

Reizbarkeit

Was macht mich so gereizt?

Die Beschwerden, die im Zusammenhang mit den Wechseljahren auftreten, sind von Frau zu Frau unterschiedlich ausgeprägt. Manche Frauen sind so stark betroffen, dass sie kaum ihren Alltags-Verpflichtungen nachkommen können. Hitzewallungen, Schlafmangel und Müdigkeitl, Herzrasen, Veränderungen der Leistungsfähigkeit um nur einige zu nennen, können dramatische Ausmaße annehmen und zu einer starken Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens mit körperlicher Erschöpfung, psychischer Instabilität und Reizbarkeit führen.
Nichts ist so, wie es vorher war. Diese Veränderungen führen zu Unsicherheit und teilweise auch zu Frustrationen. Wenn das kein Grund ist, gereizt zu sein?

Was kann ich dagegen tun?

Zunächst einmal: es gibt sicher gute Mittel, diese Reizbarkeit in den Griff zu bekommen. Häufig nützt schon eine kurze Aussprache in der Familie oder mit dem Partner und die Mitteilung, dass die Hormonumstellung Ursache der Problematik sein könnte. Das schafft ein gewisses Verständnis und Akzeptanz der “neuen Frau und Mutter”. Sie sind keine Maschine, sondern ein lebendiges Wesen und haben auch Grenzen der Belastbarkeit. Für die Familie immer da zu sein, ist, wenn man sich körperlich nicht fit fühlt, nicht einfach. Einige erholsame Stunden für sich zu organisieren (Massagen, Schwimmen, Spaziergänge, ein gutes Buch) helfen Stress abzubauen und Ruhe zu bewahren.

Unterstützend können Pflanzliche Präparate oder auch Tees wirken. Bei ganz schweren Symptomen (die in Richtung einer Depression einzuordnen sind) müssen eventuell auch Antidepressiva eingesetzt werden. Der Einsatz von Hormonen hat in Studien bei der Behandlung von Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen kaum Unterschiede zu anderen Mitteln gezeigt. Hingegen für die Wallungen und andere Probleme, sind Hormone in begrenztem Umfang nützlich.

Haut, Haare, Akne und Damenbart im Zusammenhang mit den Wechseljahren

Haut und Haare

Östrogene sind an der Bildung von Kollagen beteiligt. Kollagenfasern in der Haut haben die Aufgabe, Wasser zu speichern. Die Haut wirkt glatt und prall. Mit zunehmendem Alter und nachlassender Östrogenproduktion bilden sich Falten. Die Haut verliert an Elastizität, wird dünn und trocken. Das gleiche geschieht mit den Haaren. Die Durchblutung und damit die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen geht zurück. Diesen Prozess kann man nicht aufhalten. Er lässt sich aber verlangsamen und teilweise kompensieren durch vermehrte und regelmäßige Pflege mit Feuchtigkeits- und fetthaltigen Cremes. Eine Beratung durch eine Fachperson (zum Beispiel Kosmetikerin) bezüglich Ihres Hauttyps und den für Sie geeigneten Pflegeprodukten bewahrt Sie davor ungeeignete Cremes zu verwenden und vermeidet Fehlkäufe.

Wichtig ist auch eine ausgeglichene Ernährung (genaue Angaben finden Sie unter Behandlung – Ernährung) und ausreichender Sonnenschutz, (das bedeutet höchster Sonnenschutzfaktor 50+ und keine regelmässigen Solarienbesuche), um die Haut besser zu schützen.

Damenbart und Akne

Durch den Wegfall der typischen weiblichen Hormone kann es zu einem verstärkten Einfluss männlicher Hormone wie dem Testosteron kommen, die jede Frau in geringen Mengen herstellt. Sie können in der Postmenopause, das ist die Zeit nach der letzten Blutung, zu einem relativen Übergewicht gelangen. Das zeigt sich in der Zunahme von männlicher Behaarung, zum Beispiel bekommen viele Frauen einen leichten Oberlippenbart. Auch Akne kann in dieser Zeit wieder auftreten. Neben kosmetischen Behandlungen (Enthaarungscreme, Bleichen, Wachsentfernung) sowie lokalen Entfernungsmethoden mittels Lasertherapie sind auch vorübergehende kurzzeitige (3-6 Monate) Hormongaben eine mögliche Behandlung. Allerdings empfehle ich bei alleinigen Hautproblemen ohne weitere Wechseljahresbeschwerden keine Hormontherapie einzusetzen, aufgrund der doch erhöhten Krebsrisiken (Gebärmutter und Brust).

Hitzewallungen in den Wechseljahren

Ursache des Schwitzens und der Wallungen

Die Östrogenabnahme (weibliches Geschlechtshormon) während der Wechseljahre stört die vom Gehirn gesteuerte Wärmeregulation, was zu den typischen Hitzewallungen führt. Diese Wallungen treten plötzlich auf, halten kurz an und können sich täglich bis zu mehrmals in der Stunde wiederholen. Sie werden zusätzlich durch Stress, Freude, Ärger oder schweisstreibende Tees und Genussmittel wie Kaffee und Alkohol verstärkt. Die Hitzewallungen treten oft auch nachts auf. Sie stören den Schlaf, so dass die Frau am Morgen müde, gereizt und nervös ist. Manche Frauen leiden auch tagsüber unter Hitzewallungen. Die Angst davor, plötzlich und nach außen ohne erkennbaren Grund, beispielweise in einer Besprechung, in Schweiß auszubrechen, kann stark verunsichern. So berichten manche Frauen, dass sie am öffentlichen Leben ohne eine Behandlung der Hitzewallungen gar nicht mehr teilnehmen können.

Es gibt auch andere Ursachen für Hitzewallungen, wie zum Beispiel SchilddrüsenüberfunktionBluthochdruck, ein Krebsleiden der NebennierePanikattacken oder andere psychosomatische Erkrankungen. Auch der Genuss von Kaffee, Tee, alkoholischen Getränken, Gewürzen oder auch die Einnahme von verschiedenen Medikamenten können Hitzewallungen auslösen.

Behandlungsmöglichkeiten

Für die Behandlung der Hitzewallungen ist die sehr gute Wirksamkeit einer Hormontherapie mit Oestrogen (Frauen ohne Gebärmutter) oder Oestrogen-Gestagen-Kombination bei Frauen mit Gebärmutter in grossen Studien eindeutig gezeigt worden. Sogar sehr geringe Hormondosen zeigten schon eine deutliche Besserung der Symptome. Alternativ hat das Medikament Tibolon sehr gute Wirksamkeit gezeigt, bei deutlich geringerem und sehr kleinem Risiko für Brustkrebs (mit Östrogen identisch), auf jeden Fall und deutlich geringerem Risiko als unter der kombinierten Östrogen/Gestagen-Therapie. Ueber die Wirkungen und Nebenwirkungen sowie die Ausschlusskriterien für eine Hormontherapie informieren Sie meine Internetseiten Wechseljahre- Behandlung.

Es gibt zudem viele Pflanzliche Mittel wie Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)Salbei oder weiblicher Ginseng (Dong quai), die zunehmend zur Behandlung eingesetzt werden. Zu beachten ist, das auch pflanzliche Medikamente nicht frei von Nebenwirkungen sind. Zudem gibt es kaum Studien, welche den Einsatz dieser Medikamente länger als sechs Monate untersucht haben. Die meisten dieser Medikamente entfalten ihre Wirkung erst nach einiger Zeit. Man muss sie mindestens drei Monate lang nehmen, um überhaupt einen Erfolg zu spüren.

Als alternative Therapien ohne Medikamente können besonders bei leichteren Beschwerden: AkupunkturAtemtherapien, Kaltwasserbehandlungen, YogaTai Chi oder autogenes Training helfen.

Trockene Schleimhäute / Scheidenschleimhaut

Besonders deutlich wird die Trockenheit an den Schleimhäuten der Scheide, in denen besonders viele Rezeptoren für Östrogene enthalten sind. Durch die abnehmende Produktion von Östrogen wird die Durchfeuchtung und die Durchblutung der Scheidenschleimhaut vermindert. Die Schleimhaut ist empfindlicher und zarter. Die Scheide wird beim Sex langsamer feucht. An der Fähigkeit zum Orgasmus und an der Intensität des Orgasmus ändert sich durch den Östrogenmangel nichts. Ein verlängertes Vorspiel gleicht das wieder aus. So kann die Freude und die Befriedigung durch Sex in den Wechseljahren sogar noch gesteigert werden. Eine trockene Scheide beim Sex kann auch sehr gut und wirkungsvoll durch eine Gleitcreme ausgeglichen werden. Bestehen weitere Probleme, so können lokal angewandte Östrogene sinnvoll sein. Der in diesen Salben enthaltene Wirkstoff Östriol hat keine Auswirkungen auf den Gesamtorganismus. Östrogenhaltige Salben oder Zäpfchen sind rezeptpflichtig. Eine trockene Scheide ist kein Grund für eine generelle Hormonsubstitution und kann sehr gut lokal behandelt werden.

Trockene Augen

Trockene Schleimhäute wirken sich auch auf die Augen aus. Das ” trockene Auge ” ist eine Erscheinung, die nach den Wechseljahren häufiger auftritt, auch wenn sie nicht auf diese Altergruppe und natürlich nicht nur auf Frauen beschränkt ist. Eine umfassende Darstellung der Beschwerden, Ursachen und der Behandlung bei trockenem Auge finden Sie auf der Internetseite “Trockene Augen – Sicca” von Dr. Gian Carlo Daepp – Augenarzt in Baar in der Nähe von Zug.

Bloße Stimmungsschwankungen
oder echte Depression?

Etwa ein Drittel aller Frauen in den Wechseljahren berichten von heftigen Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen. Dass es einen Zusammenhang zwischen Hormonspiegel und Stimmung gibt, ist unstrittig. Davon zeugen nicht zuletzt die Erfahrungen vieler Frauen vor der Monatsblutung: Reizbarkeit und Niedergeschlagenheit gehören zu den gängigen Beschwerden des prämenstruellen Syndroms (PMS).

Manche Frauen erleben, dass Gefühlsschwankungen in den Wechseljahren heftiger ausfallen oder länger anhalten. Der Schluss liegt daher nahe, dass der sich ändernde Hormonhaushalt schuld ist.

Treten solche Veränderungen auf, ist der erste Schritt, eine Ursachenforschung zu betreiben, denn sie müssen nicht hormonell bedingt sein, sondern können auch mit den Lebensumständen zusammenhängen.

Wichtig ist, eine echte Depression von einem durch Hormonmangel verursachtem Stimmungstief zu unterscheiden. Aus diesem Grund, empfehle ich immer, eine Fachperson (das kann auch zunächst eine Hausärztin oder Arzt sein) zu Rate zu ziehen.

Hormontherapie oder Antidepressivum

Neben Niedergeschlagenheit, Angstgefühlen und Antriebslosigkeit können bei einer Depression auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit oder Herz-Kreislauf-Probleme auftreten, vor allem auch Schlafstörungen, Reizbarkeit oder Müdigkeit und Erschöpfung. Letztere plagen allerdings auch Frauen in den Wechseljahren.

Eine echte Depression entwickelt sich aus dem Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Dabei kann z.B. eine Veranlagung für eine depressive Erkrankung durch äußere Faktoren wie belastende Lebensereignisse oder eben auch das Klimakterium aktiviert werden und zum Ausbruch der Depression führen.

Besteht der Verdacht, dass eine Frau an einer echten Depression leidet, ist eine Psychiater/in (Fachärzt/in für die Psyche) der richtige Ansprechpartner, um der Erkrankung auf die Spur zu kommen und eine passende Behandlung einzuleiten. Dafür kommen Medikamente und eine begleitende Psychotherapie infrage. Bei leichten bis mittelschweren Depressionen können Präparate mit Johanniskraut ausreichen – die Wirkung setzt in der Regel allerdings erst nach mehreren Wochen ein. Bei schweren Formen werden Antidepressiva verschrieben. Diese Medikamente wirken auf den Stoffwechsel im Gehirn. Sie normalisieren die Menge der Botenstoffe, von denen bei Depressionen zu wenig vorhanden sind.

Antidepressiva entfalten ihre Wirkung nicht bei Gesunden, die sich eine Zeitlang schlecht fühlen – folglich auch nicht bei “einfachen” Wechseljahrsbeschwerden.

Bloße Stimmungsschwankungen oder echte Depression? Um die richtige Therapie zu finden, gilt es, die Ursachen möglichst von einer Fachperson abklären zu lassen.

Denn: Eine Hormontherapie bessert keine echte Depression und Antidepressiva keine Wechseljahrsbeschwerden.

Fragen

Ich bin 53 Jahre alt und in letzter Zeit geht es mir nicht so gut. Ich denke man könnte dies Stimmungsschwankungen nennen. Vielleicht auch Depressionen. Der Unterschied ist mir nicht so klar. Auf der Suche nach Abhilfe bin ich auf Ihre Internetseite gestossen und habe nun bei Ihnen gelesen dass auch Hormone für Stimmungsschwankungen verantwortlich sein können. Mich würde interessieren, wie eine Fachperson herausfinden kann, ob mein Problem nun von den Hormonen oder von Depressionen kommt.

Antwort: Grundsätzlich ist es wichtig, dass man möglichst schnell die Ursache Ihrer Beschwerden findet. Dazu ist es am einfachsten, wenn Sie sich einmal mit Ihrem Hausarzt oder Hausärztin unterhalten und die Frauenhormone (am besten das Estradiol E2), die Schilddrüsen-hormone sowie den Eisenspeicher (Ferritin) im Blut bestimmen lassen. Aus den geschilderten Beschwerden und den Messergebnissen kann eine Fachperson sehr schnell herausfinden, ob ein Mangel Ursache Ihrer Beschwerden ist oder eher Stress- oder andere psychologische Belastungsfaktoren Ihre Stimmungsschwankungen hervorrufen. Nach meiner Erfahrung liegen allerdings häufig Mangelerscheinungen und psychologische Faktoren gleichzeitig vor. Daher ist es wichtig, Körper und Seele gleichermassen zu behandeln.

Ich fühle mich so nutzlos und ausgenützt. Alles was ich zu Hause leiste scheint für meine Familie selbstverständlich. Ich habe versucht Ihren Rat zu befolgen und habe ein feines Essen gekocht und der Familie beim Dessert versucht mein Problem zu erklären. Mein Mann hat mich ausgelacht und gemeint ich hätte es doch schön den ganzen Tag zu Hause sitzen zu können. Manchmal wenn ich mich im Spiegel anschaue, habe ich das Gefühl, ich bin einfach alt und hässlich geworden. In den letzten Monaten kommt noch dazu, dass ich gereizt und aggressiv bin. Jeder knallt einfach seine Sache hin, alle jammern mit den Kopf voll. Ich frage mich ob es an mir und meinen Wechseljahren liegt. Auf jeden Fall danke für Ihre wohltuenden Worte – ich gehe jetzt wenigstens einmal in der Woche schwimmen. Wenn Sie noch weitere gute Tips haben – Ich würde mich freuen mehr zu erfahren – Sie sind so eine “praktische Aerztin”.

Antwort: Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch, es ist gut dass Sie einmal die Woche wieder etwas nur für sich tun. Mein Tipp: Jetzt kommt Ihre Familie auch mal alleine zurecht. Lernen Sie, einmal “Nein” zu sagen und lassen Sie doch auch ab und zu etwas liegen. Der Alltagstrott und ein wenig auch Ihre aufopfernde Art für alle da zu sein, hat Ihre Reserven verbraucht. In den Wechseljahren fragen sich viele Frauen, soll das im Leben alles gewesen sein? Ich denke, es gab eine Zeit, wo Sie Ihre Bedürfnisse der Familie angepasst haben. Jetzt ist die Zeit, Ihrem Partner zu sagen, dass Sie wieder mehr von Ihm und Ihrer Partnerschaft haben möchten. Geben Sie nicht auf, jetzt ist die Gelegenheit gemeinsam wieder das Leben neu zu entdecken. Reden Sie nochmal mit ihm.

Führen Sie Laserbehandlungen für Damenbärte durch?

Antwort: Nein, diese Behandlung werden hauptsächlich von Hautärzten (Dermatologen) angeboten und sollten auch nur von fachspezifisch ausgebildeten Personen vorgenommen werden. Zum Entfernen unerwünschter Haare sind mindestens vier bis acht Behandlungen notwendig. 100 % erfolgreich ist die Haarentfernung mit dem Laser allerdings nicht. Ein grosser Teil der Haare verschwinden zwar, jedoch können vereinzelte Haare am Kinn zurückbleiben. Der Kostenpunkt für eine Lasertherapie ist relativ hoch (ca. 150 Fr. pro Behandlung). Die Risiken bei einer Laserbehandlung sind hauptsächlich Verfärbungen der Haut (Pigmentstörung), Entzündung, Blasenbildung oder Narben.

Welches finden Sie die beste Methode um einen Damen-Schnauz los zu werden?

Antwort: Die einfachsten, günstigsten und schmerzfreiesten Methoden sind: Bleichen oder Enthaarungscreme zu verwenden. Der Nachteil der beiden Methoden sind: häufiges Wiederholen und allenfalls eine allergische Reaktion auf die chemischen Mittel. Für eine permanente Lösung ist sicher die Laserbehandlung zu empfehlen. Nachteil hier: relativ hohe Kosten, mehrere Sitzungen, nicht ganz schmerzfreie Behandlung und Notwendigkeit eines erfahrenen Spezialisten, damit gesundheitliche Folgeschäden möglichst vermieden werden können.

Ich stehe voll im Berufsleben und leite ein Unternehmen. An wichtigen Ereignissen kann ich mir einfach keinen Schweissausbruch leisten. Gibt es kein wirksames Sofortmittel welches ich vorher nehmen kann?

Anwort: Nein leider nicht, da die Wallungen durch den langsamen Abbau der Oestrogenproduktion der Eierstöcke hervorgerufen werden. Ich empfehle Ihnen, mit Ihrem Frauenarzt rasch das Gespräch zu suchen und nach Abwägung der Risiken eine pflanzliche oder medikamentöse Hormontherapie zu beginnen. Nur so können Sie sicher gehen, das sie den beruflichen Anforderungen weiterhin ohne Schwitzanfälle gewachsen sind.

Ich habe Hitzewallungen und Schweissausbrüche in der Nacht welche mir den Schlaf rauben. Am morgen bin ich jeweils “total gerädert”. Würde mir ein Schlafmittel helfen? Wenn ja gib es eines welches Ihrer Meinung nach unbedenklich ist?

Antwort: Ganz ehrlich, ich denke es ist besser die Ursache der Schlafstörungen nämlich die Hitzewallungen zu behandeln, als Ihnen Schlafmittel zu verschreiben. Natürlich würde ich zunächst einmal eine Altenative Therapie wie oben erwähnt ausprobieren, wenn es nichts hilft, dann sollte man eine vorrübergehende Therapie mit einem Hormon für maximal 6 Monate probieren. Grundsätzlich unbedenkliche Schlafmittel sind Orangenblütentee oder auch Hopfen und Baldrianpräparate. Meistens ist die Wirkung leider nicht so stark, wie Ihre nächtlichen Schwitzanfälle.